archiv - pamphlete


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der transkapitalismus
km 21.0, Mai 2004
Es ist wieder Zeit für Utopien. Der "Krieg gegen den Terror", das Wanken der Sozialstaaten, der Vormarsch religiöser Extremisten auf allen Kontinenten und der erratische Kapitalismus der Gegenwart fordern sie geradezu heraus. Sieben Jahre sind seit unserem lauten "98er"-Pamphlet vergangen - sieben Jahre, die Verhältnisse nüchterner und doch tiefer zu analysieren. Hier ist unser erster Entwurf einer neuen umfassenden Utopie.

der islam ist unschuldig. es gibt auch keinen kampf der kulturen
Milos Boniek, Oktober 2001
Der 11.9.2001 war kein Anschlag "des" islams, es war der bislang erschreckendste Ausdruck für die Dialektik der Globalisierung. Was wir daraus machen, liegt an uns allen: einen "Weltkrieg gegen den Terror" oder eine Epoche der Befriedung, die die Aufklärung ablöst und vollendet.

clockwise
gebrauchsanweisung für die wirklichkeit

Justus Aardvark und Milos Boniek, März 2001
Der Versuch, in 120 Sätzen mit der Welt so umzugehen, wie sie tatsächlich ist - und nicht, wie Vorurteile, Mythen, Neurosen, Tabus etc. suggerieren. Clockwise macht das Leben ehrlicher. English Version

68er 2.0 beta
Niels Boeing, November 1999
Die Gegenwart ist apolitisch, die 30-Jährigen sind wohlgenährt , ich-bezogen, nicht selten trotz Erfolgen latent frustriert, und die neoliberale Politik von „Zuckerbrot und Peitsche“ hat zur Paranoia geführt, noch auf den Zug des „Modernismus“ aufspringen zu müssen.
Der Titel war eigentlich ein Vorwurf an km 21.0 von Niklaus Hablützel von der taz. Daraus wurde eine selbstkritische Bestandsaufnahme politischen Bewußtseins jenseits des Mainstreams.

die 98er
km 21.0, März 1997
Zum Auftakt der Debatte „Machtwechsel/Paradigmenwechsel“ im Freitag (www.freitag.de) steuerten wir eine aktualisierte Version unseres Schriebs von 1992 bei. Es gab erstaunlich viele Leserbriefe und Mails, aber auch Schelte für den Begriff „Kulturrevolution“. Naja, 1998 ist lange vorbei, es gab den Machtwechsel, aber nicht den Paradigmenwechsel in Deutschland.

aufruf für einen europäischen bundesstaat -
und die abschaffung der nationen

km 21.0, März 1992
Das Joschka Fischers Rede zur europäischen Einigung so gefeiert wurde, zeigt, wie tot die Debatte um die Zukunft Europas schon war. Trotz glauben Robert und Niels nach wie vor, daß ein Europa der Nationen zu wenig ist.

überlegungen zur militärischen situation in deutschland
km 21.0, Februar 1991
Der Golfkrieg hielt die Welt in Atem, doch für das gerade wiedervereinigte Deutschland war es noch undenkbar, sich an der UNO-Aktion militärisch zu beteiligen. Die britische Boulevardpresse pöbelte über die deutsche Scheckbuch-Diplomatie, während hiesige Konservative mahnten, Deutschland solle nicht wieder einen „Sonderweg“ gehen (diesmal einen pazifistischen). 7 Jahre war die Normalität erreicht: Die Bundeswehr bombte mit den Alliierten in Serbien mit und schickte auch Wehrpflichtige ins Kriegsgebiet.
Angesichts dessen und der jüngsten Debatte um die Bundeswehrreform paßt der Text erstaunlich gut in die Gegenwart.

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