die trennung der sphären

Zerlegen wir die Produktion in einen materiellen und einen immateriellen, oder besser ”virtuellen” Teil (ein Hoch auf den Zeitgeist, der schöne Begriffe kreiert). Dieser besteht aus Dienstleistungen, aus Literatur, Film, Musik, aus Nachrichten, Wissen und Informationen. Deren Rohstoff ist der menschliche Geist.

Wir postulieren, daß nur diese virtuelle Sphäre wachsen darf. Natürlich ist die virtuelle Sphäre immer auch materiell verankert: Literatur braucht Bücher, Nachrichten und Informationen brauchen Satelliten, Computer oder Zeitungen... Aber vielleicht läßt sich diese materielle Basis auf ein Minimum reduzieren, indem alles über Multimediaterminals und Datenhighways abgewickelt wird. Keine Bücher, CDs, Zeitungen, Telefone mehr, aber auch keine Reisen zu Konferenzen. Alles, was nicht unbedingt materiell vor sich gehen muß, wird in dieser virtuellen Sphäre abgewickelt.